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Die Zukunft im Fokus.
Um mit Immobilien langfristig und nachhaltig Werte zu schaffen, ist eine vorausschauende Planung unerlässlich. Für uns ist es daher wichtig, die relevanten Veränderungen im Blick zu haben. Hier haben wir die wichtigsten Treiber grob zusammengefasst und erläutern, worauf es in Zukunft ankommt.
Wirtschaftliche Herausforderungen
Zinsveränderungen und Finanzierungshürden
Um auf Zinsschwankungen angemessen reagieren zu können, ist ein Handlungsspielraum durch flexible Fremdfinanzierung entscheidend. Der Zugang zu Kapital wird sich durch zunehmende Nachhaltigkeits- und Eigenkapitalanforderungen erschweren.
Baukosten
Steigende Baukosten im Immobilienmarkt sind auf höhere Materialpreise, Lohnsteigerungen und knappe Personalverfügbarkeit zurückzuführen. Zusätzlich führen strengere Bauvorschriften und Auflagen zu weiteren Kostensteigerungen. Diese Faktoren erhöhen das Kostenrisiko bei Neubauten und Umbauten. Es ist zunehmend wichtig, diese Faktoren bereits in der Planungsphase zu berücksichtigen.
Regulatorische Entwicklungen
Politische Veränderungen
Das Wohnraumfördergesetz des Kantons Basel-Stadt illustriert die Auswirkungen regulatorischer Einschränkungen von Mietzinserhöhungen auf die Investitionsbereitschaft der Anleger. Die Auswirkungen solcher gesetzlichen Veränderungen sind frühzeitig in der Anlagestrategie zu berücksichtigen.
Bau- und Planungsrecht
Im Hinblick auf Wohnraummangel, steigende Mieten und höhere Nachhaltigkeitsanforderungen passen die Gemeinden und Kantone die geltende Rechtsprechung stetig an. Die Revision des Raumplanungsgesetzes zielt aktuell darauf ab, die Dichte von Siedlungen zu erhöhen und stärkt das Prinzip der Innen- vor der Aussenentwicklung. Abgeleitet vom Raumplanungsgesetz wurden die Bauvorschriften auf kantonaler und kommunaler Ebene harmonisiert und modernisiert. Verdichtungsprojekte werden zunehmend gefördert, was neue Opportunitäten bei der Immobilienentwicklung mit sich bringt.
Gesellschaftliche Treiber
Nachhaltigkeitsbewusstsein
Für einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen werden energetische Sanierungen alter Gebäude sowie Ersatzneubauten in diversen Projekten umgesetzt. Um zukunftsfähige und ökologische Wohn- und Arbeitsräume zu schaffen sind bauliche und strukturelle Anpassungen nötig. Diese reichen von der objektbezogenen Energiezertifizierung bis hin zur nachbarschaftlichen Wohnraumförderung.
Veränderte Raumbedürfnisse
Die zunehmende Vielfalt an Wohn- und Arbeitsformen stellt Neu- und Umbauprojekte vor strategische Entscheidungen. Diese reichen von der Standortwahl über die Grundrissanpassung bis hin zur Tragstruktur.
Demografischer Wandel
Eine zunehmend alternde Bevölkerung und Urbanisierung führen zu einer steigenden Nachfrage nach altersgerechten und städtischen Wohnformen. Das traditionelle Familienbild schwindet und vermehrte Single-Haushalte etablieren sich. Die Deckung des steigenden Flächenbedarfs pro Kopf gilt es mit neuen Wohnraumkonzepten zu berücksichtigen.